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Tag 14 Schönbrunn Schlossbesichtigung

Tag 14 26.09.2025

Es hat die ganze Nacht geregnet. Micha geht es nicht so gut, ihm tun die Beine weh….waren gestern auch ordentlich Kilometer, die wir abgelaufen sind und er ist es nicht so gewohnt.

Wir haben auf schöneres Wetter für heute gehofft und sogar unseren Aufenthalt hier um 1 Tag verlängert, um Wien zu genießen. Tja…nun ist es anders, aber wir machen das Beste draus. Micha bleibt heute im Womo und schont sich und ich mache mich per Öffi noch einmal zu Schloss Schönbrunn. Jetzt habe ich aber eine Karte gebucht. 13:30Uhr ist Einlass. Dann soll es auch trocken sein, so dass ich anschließend auch noch hoffentlich ein paar Eindrücke vom Schlossgarten und der Orangerie einfangen kann.

Als ich ankomme, nieselt es immer noch. Ich bin ein wenig zu früh, möchte eigentlich im Zuckerbäckerei noch eine Wiener Menge trinken…aber:  überfüllt.

 

Das Reitturnier ist in vollem Gange und deshalb ist hier auch noch mehr Betrieb, wie an anderen Tagen. Ich stelle mich also in die Schlange und komme exakt um 13:30Uhr rein zur Besichtigung der 40 Räume. Die Führung ist mit Audio Guide und es ist in den einzelnen Räumen erstaunlich ruhig. Ich lasse eine größere Gruppe erst einmal vorgehen und dann ist es total entspannt. Wunderschöne Raume, die ich natürlich alle fotografieren muss….für meine Erinnerungen später. Nach 1 Stunde bin ich durch und gehe in den Schlossgarten. Ich darf jetzt auch auf die Aussichtsplattform und von dort mache ich noch ein paar Fotos. 

Leider ist immer noch schlechtes Wetter, aber ich beschließe, noch ein wenig in Wien herumzuschlendern. Ich fahre mit der U4 bis Karlsplatz und steige dann in die U1 bis Stephansplatz. Dort tobt das Leben, es ist rappelvoll. Ich gehe zwar in den Dom hinein, mache aber nur am Eingang ein paar Bilder, Eintritt zu bezahlen bin ich nicht bereit. Ich war mit Marlies und Gabi 2013 bereits einmal ausgiebig im Dom, das muss ich nicht widerholen. Dafür zünde ich aber für Jochen und Heidi eine Kerze an. Jochen (der Mann von meiner Freundin Heidi) wurde heute neben seiner Heidi beigesetzt.  Als ich den Dom verlasse, nehme ich meinen Marco Polo Reiseführer und folge den Spaziergangweg, der dort beschrieben ist. Nach einigen Metern stelle ich fest, das dieses der Weg ist, den ich auch mit Marlies und Gabi, in Begleitung einer Stadtführerin gemacht habe.  Es geht z.B. zum Heiligenkreuzerhof.

Der Heiligenkreuzerhof wird vielfach als das älteste Zinshaus Wiens bezeichnet. Er wurde im 12./13. Jahrhundert errichtet und gehört seit dieser Zeit dem Zisterzienserstift Heiligenkreuz

Anschließend geht es weiter durch die Judengasse

Die Judengasse ist eine historische Gasse in der Wiener Innenstadt, die nach den dort ansässigen jüdischen Gemeinden benannt wurde. Sie war ein Zentrum des jüdischen Lebens, bevor die jüdischen Geschäfte während der nationalsozialistischen Herrschaft arisiert und viele der Besitzer deportiert wurden. Heute erinnert sie an die Geschichte des jüdischen Wiens und war im November 2020 Schauplatz eines terroristischen Anschlags. 

 Von dort geht es an der griechischen Kirche vorbei Richtung Schwedenplatz zur U Bahn. Die U4 bringt mich direkt zum Endbahnhof Heiligenkreuz. Dort wartet bereits der Bus 400, der mich zum CP bringt. Erschöpft, aber zufrieden komme ich um 18 Uhr bei meinem Schatz an.

 

Morgen soll die Sonne endlich wieder raus kommen, dann machen wir den Bummel um die Hofburg.