Auf das X klicken, dann kann man die Bilder vergrößern bzw. einzeln betrachten
Tag 5 17.09.2025 Engelhartszell und Schlögen
Die Nacht war erstaunlich ruhig, hatten wir nicht so erwartet, da der Platz an einer stark befahrenen Straße liegt. Wir sind um 9 Uhr abreisebereit, steuern als erstes einen Supermarkt an. Getränke und Brot müssen nachgekauft werden. Naschis wandern auch mit in den Einkaufswagen 😊
Dann geht es ganz gemütlich immer an der Donau entlang zum 1. Stopp: Engelhardtszell. Dort ist wieder mal ein Kloster. Ich schaue mir die Klosterkirche an, kaufe noch eine Postkarte und weiter geht es.
Ich habe einen Campingplatz in Schlögen herausgesucht. Der Platz liegt direkt an der Donau und hat Terrassenplätze. Wir haben Glück und bekommen noch 1 Platz mit freier Sicht auf die Donau. Gut, dass wir so früh angekommen sind. Es sind noch vereinzelnd Plätze frei, aber nicht mit freier Sicht auf die Donau. Wir packen Tisch und Stühle aus und wollen heute nur relaxen. Wir haben für 2 Nächte eingecheckt und morgen soll das Wetter noch schöner werden.
Dann werden wir einen Spaziergang machen.
Tag 6 18.09.2025 Schlögener Schlinge
Blauer Himmel und Temperaturen, die uns begeistern. Daher machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum Ausblick Schlögener Schlinge. Erst einmal an der Donau entlang, danach geht es steil bergan in den Wald hinein. Die Wege sind recht holperig, viele Steine , also heißt es aufpassen, wo man hintritt. Aber wunderschöne Natur. Nach 300 Metern, haben wir den ersten Eindruck von einem Ausblick auf die Schlögener Schlinge. Dort ist auch eine nette Bank.
Danach geht es weiter steil bergan. Gott sei Dank ist immer wieder eine Bank zum Ausruhen da. Die nutzt mein Schatz immer gerne um neue Kraft zu schöpfen. Nach 800 Metern kommt uns ein Ehepaar entgegen und gibt uns Auftrieb: nach 200 Metern geht es relativ gerade weiter. Puh..
Als wir die letzten Meter geschafft haben, werden wir belohnt mit einem wunderschönen Ausblick auf die Donau. Noch sind wir hier ganz alleine und genießen es hier ein wenig Rast zu machen. Nach 10 Minuten kommen die nächsten und auf dem Rückweg kommen immer wieder Leute entgegen: Gut, dass wir so früh waren…
Der Rückweg ist genauso anstregend, wie hinauf, denn man muss höllisch aufpassen, wo man hintritt, um nicht zu fallen. Und meine Kniee…..nicht dran denken. 😊
Als wir am Platz ankommen, haben wir Hunger. Ich hatte Currywurst mit leckerer Currysauce aufgetaut ( hatten wir eingefroren). Diese mache ich heiß und Micha besorgt im Restaurant nebenan Pommes dazu. So liebe ich es: lecker Essen und wenig Arbeit. 😊
Danach wird gespült und nur noch relaxt. Mein Buch kommt endlich zum Einsatz.
Morgen wollen wir ein paar Kilometer weiter fahren
Tag 7 19.09.2025 Eferding und Grein
Wir genießen noch den Anblick der aufsteigenden Wolken, dann geht es los nach Grein. Der 1. Zwischenstopp wird in Eferding eingelegt. Der geplante Parkplatz ist für Wohnmobile gesperrt, aber wir finden am Sportplatz einen geeigneten Platz. Dann geht es los und wir spazieren durch den netten, kleinen Ort. Schöne Geschäfte mit viel Handwerkskunst gibt es hier. Nach 1 Stunde fahren wir dann aber weiter.
Der nächste Stopp ist in Linz geplant, aber : der geplante Großraumparkplatz an der Donau ist wegen einer Veranstaltung gesperrt. Wir haben gelesen, dass man in Österreich ziemlich streng ist, ist Falschparkern, daher wagen wir nicht, irgendwo am Straßenrand zu parken. Und es ist auch ziemlich wuselig und voll hier. Wir haben mittlerweile 27 Grad und auch nicht wirklich Lust in der recht großen Stadt rumzulaufen, also fahren wir weiter zum Zielort nach Grein. Dort haben wir gestern vorsichtshalber auf einem Campingplatz für 2 Nächte reserviert.
Als wir ankommen, sind wir froh, reserviert zu haben, denn es sind zwar noch einige Plätze frei, aber die sind alle unter Bäumen. Wir möchten Sonne und abends auch gerne Fernsehen, denn abends ist es schon zu kühl zum Draußen sitzen. Wir haben Glück und bekommen noch einen schönen Platz, der nicht reserviert ist. Abends füllt es sich tatsächlich und der Platz ist fast voll. Wir schlendern gegen Abend in den kleinen, netten Ort und sehen, dass dort gerade ein Handwerkermarkt ist. Viele nette Stände und auch zu Essen gibt es hier einiges.
Wir finden einen Stand, der Speckbrote mit Käse überbacken anbietet…. Da können wir nicht widerstehen. 😊 Im Anschluss gibt es noch ein italienisches Eis, denn: Eis geht immer.
Danach sind wir kugelrund und wollen nur noch relaxen.
Tag 8 20.09.2025
Schönstes Wetter weckt uns und wir packen nach dem Frühstück unsere Bikes aus. Wir wollen bis zur Jausenstation Gießbachmühle um dann ein wenig spazieren zu gehen. Leider ist ein reiner Radweg auf dieser Strecke nicht vorhanden und wir müssen auf der Bundesstraße fahren. Es sind aber nur 3,5 km, dann sind wir an der Jausenstation. Es gibt einen Weg zur Stillsteinklamm, da würde ich gerne hin, aber : wir bemerken, dass Micha nicht dir richtigen Schuhe dafür anhat. Und: die Schilder verwirren uns ein wenig. Wir entscheiden uns für den gut ausgebauten Weg und gegen den schmalen Wanderweg. Nach einiger Zeit kommt ein neues Schild, dass uns weiter verwirrt und wir beschließen umzukehren. Micha steckt noch der steile Anstieg vom 18.09. in den Knochen und auch ich habe keine Lust zum Kraxseln. Daher drehen wir um, fahren den „blöden“ Weg zurück und fahren statt dessen noch ein Stück in die andere Richtung. Dann stoßen wir auf einen Aldi, der hier Hofer heißt und kaufen noch ein paar Leckereien ein. Dann geht es zum Platz um zu relaxen.
Um 14 Uhr gehen wir zum Schiffsanleger, denn Ausflugsdampfer bietet lt. Internet dort eine Schiffstour an. Als wir am Anleger ankommen, recherchiere ich noch einmal, denn es steht nirgends etwas von der Tour. Dann entdecke ich einen Artikel: Kapitän ist verstorben und das Geschäft wurde aufgegeben. Wie schade.
Wir gönnen uns stattdessen wieder ein Eis bei dem netten Italiener von gestern und geht Micha zurück zum Platz. Ich wandel noch einmal durch den Handwerkermarkt und kann heute das alte Theater besichtigen. Es lohnt sich, wunderschönes Theater.
Das Historische Stadttheater Grein ist das älteste erhaltene bürgerliche Theater Österreichs und liegt an der Europäischen Route Historische Theater. Im Jahre 1791 von den theaterbegeisterten Greiner Bürgern im ehemaligen Getreidespeicher des Rathauses eingerichtet, wird es auch heute noch regelmäßig bespielt.
Danach geht es zurück zum Platz, der nur hundert Meter entfernt ist. Dort: Liegestuhl und chillen….sonst nichts. Abends wird der Grill angeschmissen.
Morgen fahren wir ein Stück weiter .