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Bildergalerie Frankreich /Normandie Teil 3

Tag 13 04.05.2025

Grandville 

Tag 14 05.05.2025

Mont Saint Michel + Domfront

Tag 15 05.05.2025

Schloss Carrouges  + Parkplatz Giverny

Tag 16 06.05.2025

Monet Garten Giverny + Pierrefonds


Reiseberichte Frankreich Tour / Nromandie Teil 3

Tag 13  04.05.2025  Coutance und Granville  105 km

Die Nacht war sehr stürmisch, wir wurden ordentlich durchgeschüttelt. Als wir aufstehen, ist es weiter sehr stürmisch, aber trocken. Wir fahren um 9 Uhr los zu unserem 1. Zwischenstop: Coutance, ein kleiner Ort, der wieder mal eine hübsche Kathedrale hat. Es ist Sonntag und die Stadt ist menschenleer, daher ist es auch kein Problem einen Parkplatz in der Nähe der Kathedrale zu finden. Wir hören aus der Kathedrale Gesang:  ach ja ….es ist Gottesdienst….also keine Besichtigung.

 

Wir schlendern weiter und sehen ein Schild zu einem Park. Sehr hübsch angelegter Park :

 

Gut zu wissen: Der Botanische Garten existiert in dieser Form seit dem 17. Jahrhundert. Seit 1992 ist es zudem im ergänzenden Verzeichnis der historischen Denkmäler aufgeführt! 

In der Sonne und windgeschützt ist es angenehm, aber im Schatten ….brrr.

Wir fahren daher weiter nach Grandville. Der Campingplatz liegt ca. 2,3 km vom Zentrum Grandville entfernt . Auf dem Weg dorthin lesen wir, dass die Rezeption um 12:30 Uhr schließt. Lt. Navi sollen wir um 12:18 Uhr da sein.  Also kein Zwischenstop. 😊

 

Wir schaffen es rechtzeitig und melden auch unser Begleitfahrzeug mit an, denn die beiden kommen später. Der Platz, der uns zugewiesen wird, ist sehr schräg, so daß unsere Keile nicht ausreichen zu ausgleichen. Aber : wir wollen ja morgen weiter fahren. Hinter dem Womo ist es windgeschützt und sonnig, da wird erst einmal eine Mittagspause eingelegt. Um 15 Uhr marschieren Micha und ich dann los Richtung Promenade und Hafen von Grandville. Auch hier haben wir keine Meinung, die Räder rauszuholen, denn man muss auf der Straße fahren und es geht steil bergauf und bergab. Zu Fuß kann man wenigstens einen Großteil flach an der Promenade entlang gehen.  Aber es ist weiter sehr, sehr windig. Im Sommer, bei warmem Wetter ist es hier bestimmt schön. Wir laufen weiter, kommen am Park von von Cristian Dior an. 

 

Das Christian-Dior-Museum, einst das Elternhaus des berühmten Modeschöpfers, ist eine Gedenkstätte, die der Ausstrahlung des Lebens und des Werks von Christian Dior gewidmet ist, von seiner Kindheit in Granville bis zum weltweiten Erfolg seines Modehauses. Die Villa „Les Rhumbs“ befindet sich in einem bemerkenswerten Klippengarten mit Blick auf das Meer und die Kanalinseln. Der Garten wurde zwischen 1906 und 1930 von Madeleine Dior und ihrem Sohn Christian angelegt und war eine wichtige Inspirationsquelle für den Modeschöpfer. Seit 1997 findet jeden Sommer eine Sonderausstellung statt, die sich thematisch mit der von Christian Dior und dem nach ihm benannten Modehausentworfenen Mode befasst.

Wir wollen aber nicht ins Museum, sondern laufen weiter ins Zentrum. Dort angekommen, gönnen wir uns erst einmal ein Eis. Dann geht es weiter zum Hafen. Wir sehen, dass es zum historischen Zentrum wieder steil nach oben geht und entschließen uns dagegen. Ich habe mich nicht ordentlich vorbereitet, denn es steht wohl im Reiseführer, dass hier alles sehr steil ist…..weil es an der Steilküste liegt. Bei uns kennt man die Orte am Mehr ehe flach, hier in der Region ist alles anders. Landschaftlich sehr hübsch, aber um es abzulaufen, zu anstrengend. Und mit dem Auto: nicht möglich, da wir in viele Orte nicht rein können wegen der Gewichtsbeschränkung und weil es sehr eng ist.

Wir gehen zurück über die Promenade, die irgendwann endet und man kommt nur über viele steile Stufen , die hoch zum Garten von Dior gehen, weiter. Als ich oben ankommen, mache ich schlapp. Ich habe Kreislaufprobleme und ich muss mich erst einmal ausruhen. Danach direkter Weg zum Campingplatz.

Wir beschließen daher, dass wir morgen unseren letzten Ausflug an der Küste machen werden, zumal das Wetter nicht unbedingt besser werden soll. Am Abend teilen wir dieses auch Marja und Peter mit. Die beiden wollen noch ein ganzes Stück an der Küste entlang fahren….

 

Tag 14  05.05.2025  Mont Saint Michel und Domfront en Poiraire   120 km

Es ist immer noch sehr stürmisch, aber trocken. Heute soll es nun zum Mont Saint Michel gehen. Ich freue mich riesig, denn es ist das Highlight dieser Reise. Wir steuern direkt den Parkplatz P8 an, der für Wohnmobile reserviert ist und warten, bis Marja und Peter auch ankommen. Dann geht es zum Shuttlebus, der uns den langen Weg über die Brücke erspart. Wir haben viel Glück, denn es ist Ebbe , was der Insel ein besonderes Flair gibt. Es gibt einige Gruppen von Wattwanderern, die den Weg durch das Watt angetreten sind. Bei dieser Kälte …brrr. Wir stützen uns dann in das Getümmel. Ich möchte nicht wissen, wie voll es in der Hochsaison ist. Micha und Peter suchen sich ein Plätzchen in einem Kaffee und Marja und ich machen Treppenlaufen. Da Marja viel schneller als ich ist, trennen wir uns aber bald. Ich sehe eine lange Schlange am Ticketschalter des Museums…..das erspare ich mir.

Ich drehe um, finde die beiden Männer und will gerade einen Kaffee bestellen, da kommt auch Marja. Wir begeben uns zurück zum Shuttle und dann zum Auto. Dort verabschieden wir uns voneinander und fahren weiter Richtung Heimat nach Domfront. Dort ist ein netter Campingplatz.

Ich besichtige die Stadt ein wenig …. Auch wieder oben auf dem Berg …kaufe noch Baguette und merke, dass mir schon wieder die Kraft ausgeht. Am Platz angekommen, lege ich mich erst einmal ins Bett und schlafe eine Runde. Das tut gut.

 

Den Abend verbringen wir vor dem Fernseher.

Tag 15 06.05.2025 Schloss Carrouges + Parkplatz Giverny   210 km

 Heute morgen ging es weiter Richtung Heimat. Wir wollen morgen nun endlich in den Monet Garten in Giverny, daher wollten wir möglichst nah dran übernachten. Natürlich gab es einen Zwischenstop:  Ein Schloss in Carrouges. Riesige Gartenanlage drum herum. Wir haben mal wieder wegen der Gewichtsbeschränkung die direkte Zufahrt zum Schloss verpasst, aber Micha hat dann am Seitenstreifen einen Parkplatz gefunden. Nun hieß es wieder: laufen ….und das ganze bergab.

Als wir am Schloss ankommen, sehen wir 2 Reisebusse dort stehen ….und sehen auch eine andere Zufahrtstraße. 😊 Aber so haben wir einen Morgenspaziergang gemacht. Zurück ging es dann naturgemäß bergan. Erschöpft, aber zufrieden kommen wir am Womo an und die Fahrt geht weiter. Ich habe in der Camping Car App einen kleinen Stellplatz in Evreux gefunden. Das wäre ganz gut, dann hätten wir morgen früh nur 40 km bis Giverny. Als wir dort ankommen, müssen wir leider feststellen, dass die Schranke nicht funktioniert. Das ist Schicksal, denn der Platz sieht nicht sehr einladend aus. Wäre nur ein Notplatz. Micha hat noch Kraft, weiter zu fahren und somit steuern wir einen Campingplatz aus unserem Navi an: in Vernon.  Als wir dort ankommen, der nächste Schreck:  vollkommen heruntergekommen. Wir drehen um und fahren direkt nach Giverny um dort auf dem Parkplatz zu übernachten. Da es bereits 16:30 Uhr ist und der Park um 18 Uhr geschlossen wird, fahren die Reisebusse auch nach und nach weg. Micha geht erst einmal nach draußen, um ein Schwätzchen zu halten…da ist er in seinem Element 😊

Ich buche in der Zwischenzeit online die Eintrittskarten für morgen früh, gleich um 9:30 Uhr.  Danach geht es weiter….mal schauen wie weit wir Lust und Laune haben. 

Tag  16 07.05.2025 Garten von Monet und Pierrefonds   150 km

Es war sehr ruhig auf dem Platz und wir haben gut geschlafen. Um 9:15 können wir mit unserem gebuchten Ticket im Nebeneingang bereits in den Park. Die ersten Reisegruppen sind auch bereits da. Wir suchen uns den Weg entgegen der normalen Laufrichtung um dem Trubel ein wenig zu entgehen. Klappt gut und wir machen schöne Bilder. Der Himmel ist zwar ein wenig bedeckt, aber es sind wunderbar bunte Blumenbeete, die uns fröhlich stimmen. Ich finde es schön, wenn sich viele verschiedene Pflanzen vermischen. Wir schlendern 1,5 Stunde durch den Park und ich bin glücklich. Anschließend starten wir zu unserem heutigen Übernachtungsplatz und Pierrefonds. Dort haben wir uns vor 12 Tagen mit Marja und Peter getroffen und es ist ein guter Zwischenstop um morgen Richtung Belgien zu fahren.

Nachmittags scheint die Sonne und ich genieße den Liegestuhl und kann endlich meinen Krimi zu ende lesen.

Abends Füße hoch und nix. 😊