Reiseberichte : 11 Tage mit Gabi in Kroatien

Meine Freundin und ich verreisen seit ca. 20 Jahren zusammen. Durch Corona wurden auch wir „ausgebremst“ und mussten 2 Reisen absagen. Dann kamen Operationen bei meiner Freundin hinzu und in diesem Jahr ist es nun endlich wieder soweit: wir haben eine Pauschalreise nach Tucepi/Kroatien gebucht. 

Tag 1 13.05.2024

Wir treffen uns frühzeitig am Flughafen. Gabi hat ein nettes Fühstück vorbereitet, das wir auf der Aussichtsterrasse einnehmen. Um 13 Uhr geht es los  nach Split. Da Gabi nach mehreren Knie O.P. auf einen Rollator angewiesen ist, dürfen wir mit dem Rollator bis an das Gate gehen. Das ist gut so, denn auf dem Hamburger Flughafen sind die Wege weit 😊

Pünktlich um 15 Uhr landen wir in Split, einem kleinen Flughafen. Die Abfertigung geht daher auch sehr schnell, Gepäck kommt zügig. Die TUI Reiseleitung, die leider kein Wort deutsch spricht, schickt uns zum Bus, der den Transfer übernimmt. Wir haben Glück, es ist ein kleiner Bus und wir haben nur 1 Stop, bevor es in unser Hotel geht. Allerding ist der Weg recht weit bis Tucepi und in Split sind Baustellen, die die Fahrt sehr verzögern. Wir kommen nach über 2 Std. im Hotel an und freuen uns, dass die Sonne scheint.

Das Zimmer, was wir zugewiesen bekommen ist o.k. Der Balkon hat leider so gut wie keine Sonne       ( nur 1 Std. abends), aber ansonsten Betten neuwertig und gut, Bad mit bodentiefer großer Dusche ist super und alles sauber und ordentlich.

 

Nun nur noch schnell Koffer abstellen und dann geht es auch schon zum Abendessen. Das Essen in Buffett form könnte besser sein, aber wir sind da nicht so verwöhnt. Sehr gut waren die frisch gemachten Pizzen aus dem Pizzaofen. Die konnte man jeden Abend haben.

Anschließend noch ein kurzer Rundgang durch die Anlage und an die Promenade. Wir haben dieses Hotel gewählt, weil meine Freundin in diesem Ort bereits einmal war.  Allerdings im Nachbarhotel, das wir uns später auch angeschaut haben. Das Nachbarhotel Aphrodite hat wesentlich mehr Charme, als das Blue Sun Alga. Aber das Hotel Aphrodite hat in seiner Anlage viele Treppen, die zu bewältigen sind. In unserem Hotel gibt es einen Fahrstuhl, der bis zur Promenaden-Ebene fährt. Das war wegen der Behinderung von meiner Freundin ausschlaggebend.

Wir haben diesen gleich ausprobiert und sind bis zum kleinen Supermarkt an der Promenade entlang gegangen. Anschließend gab es den Willkommensdrink auf dem Balkon und dann ging es müde ins Bett.

Tag 2 14.05.2024

Heute haben wir einen Relax Tag eingelegt. Erst einmal Promenaden Spaziergang.  Offensichtlich ist hier noch keine Saison. Wir erfahren später, dass diese in Tucepi erst am 01.06. beginnt und am 01.10. endet. Einzelne Restaurants und Läden haben geöffnet. Aber an vielen Stellen wird noch gewerkelt.  Da es schön warm ist, will ich heute mal das Meer testen. Von unserem Pool ist es nur ein kurzer Weg zum Kiesstrand. Hier sind die Kieselstein recht groß und daher ist die Rutschgefahr hoch. Ich möchte nicht gerne fallen und gehe sehr unsicher ins Wasser. Nach ein paar Metern wird es dann schlagartig ganz tief. Das gefällt mir persönlich nicht so gut. Ich mag gerne noch Boden unter den Füssen spüren 😊 Und kalt ist das Meer auch noch. Aber glasklar. Toll.  Ich bin aber schnell wieder aus und habe es mir lieber am Pool gemütlich gemacht. 

Nachmittags haben wir uns noch an der Promenade ein leckeres Eis gegönnt und ansonsten nur gelesen und gefaulenzt.

Leider gab es am Pool für meine Freundin keine Möglichkeit, diesen zu betreten. Denn der Einstieg war nur über eine Leiter und nicht über Treppen mit Handlauf zu bewältigen ( anders als im Aphrodite). Daher konnte meine Freundin sich immer nur unter der Dusche erfrischen. Positiv war, das eben keine Saison war und Liegen genügend zur Verfügung standen.

Abends ging es dann wieder zum Essen und anschließend auf den Balkon.

Wir genießen es immer sehr, auf dem Balkon zu sitzen und entweder zu lesen oder Karten zu spielen. Auf dieser Reise haben wir abends fast immer Skip Bo gespielt.

Tag 3 15.05.2024

Ich habe für 5 Tage einen Mietwagen gebucht, den ich in Makarska abholen muss. Da es schönes Wetter ist, und es nur 3 km sind, mache ich mich zu Fuss auf dem Weg. Erst einmal entlang der Promenade, die aber bald endet. Dann führt mich ein Weg am Wasser entlang weiter. Ich folge dem Schild Makarska und gehe einen wunderschönen, aber auch recht steinigen Weg, immer mit Blick auf das Wasser, entlang. Vorbei am FKK Gelände und es wird immer abenteuerlicher. Der Weg ist jetzt recht schmal und ich überlege, ob hier evtl. auch Schlangen in den Bodendeckern lauern könnten 😊

Zwischendurch kommen mir Zweifel, ob ich mich evtl. übernommen habe. denn der Weg wird immer steiniger und ich muss sehr aufpassen, wohin ich trete. Links neben mir geht es steil bergab. Ich sehe weit oben andere Leute laufen. Dort scheint der breite Weg zu sein, den Google mir vorgeschlagen hat. Aber ich sehe keinen Weg, wie ich hinaufkommen kann. Dann endlich kommen mir andere Leute entgegen, die sogar meine Sprache sprechen 😊 Sie erklären mir, das es nicht mehr weit ist, bis es einen Weg nach oben gibt. Es ist ein sehr steiniger Weg und ich muss ein paar Haken schlagen, weil ich einfach nicht mehr so gelenkig bin, um über die Steine rüber zu kraxeln. 

Ober angekommen bin ich erschöpft und setze mich erst einmal auf die Bank. Es ist mittlerweile sehr warm und ich schwitze. Nun folge ich dem offiziellen Weg nach Makarska , der erst einmal steil bergauf geht…na super.

Dann geht es natürlich wieder runter, denn Makarska liegt am Wasser. Ich komme an ein Schild, das 2 Wege in den Ort anzeigt. 

 Ich entscheide mich für den Weg zum Hafen, den ich schon sehen kann. Treppen führen mich hinunter. Dort angekommen frage ich Google erst einmal, wie ich zur Autovermietung komme. Offensichtlich hätte ich wohl den anderen Weg wählen sollen. So muss ich den Hafen umrunden und dann wieder zurück zur Hauptstraße gehen. Dort ist eine großes Shopping Centrum. Nirgends ein Schild von Sixt. Ich frage mich durch und finde es schließlich. Da ich den Wagen zu um 10Uhr gemietet habe und es jetzt bereits 11 Uhr ist, sehe ich, wie die Mitarbeiterin gerade dabei ist, die Tür von außen abzuschließen. Ich also schnell hin und trage mein Anliegen vor. Gut, dass es Übersetzungsapps gibt. Deutsch geht hier gar nicht und mein englisch ist nicht so toll.

Nach 30 Minuten nehme ich die Knutschkugel ( Fiat 500) in Empfang. Ich lasse mir noch kurz erkläre, wie die Rückbank umgeklappt werden kann damit wir den Rollator rein bekommen und fahre zu der wartenden Gabi. 

Und los geht unsere 1. Tour, wieder zurück nach Makarska. 

Wir haben Glück und finden sofort einen Parkplatz direkt an der Promenade zum Hafen. Kurz die Parkuhr bestückt und los geht es. Eine zauberhafte kleine Stadt mit hübschen Häusern. Eigentlich suchen wir den Markt, finden aber nur ein paar unbesetzte Marktstände.  Auch hier wird die Saison offensichtlich erst vorbereitet. Wir setzen uns in ein Café und beobachten die Umgebung. 

Neben uns sitzt eine „Mädelsgruppe“ aus dem Raum Stuttgart. Gabi kommt sofort mir ihnen ins Gespräch und es gibt einen sehr lustigen Wortwechsel. Die anderen Gäste fangen auch mit an zu lachen. Das ist Gabi, sie zieht wie immer alle Menschen in den Bann. 😊 Auch die Mädels wissen nicht, wo der Markt ist. Also machen wir uns mit dem roten Flitzer (Rollator) auf den Weg zum Strand. Hier waren vor 7 Jahren, als Gabi mit Doris hier war, die Marktstände aufgebaut. Heute ist aber leider nichts davon zu sehen.

Aber es gibt leckeres Eis hier, das lassen wir uns nicht entgehen. Anschließend fahren wir zum Hotel zurück. Unterwegs machen wir noch einen Stop bei einem großen Supermarkt. Unseren Getränkevorrat einkaufen. 

Am Hotel haben wir einen Parkplatz gebucht, denn das Parken wäre sonst schwierig geworden.

Ich marschiere nachmittags noch einmal die Promenade entlang.

Abends dann tägliches Ritual: Abendessen 18:30 Uhr, dann auf den Balkon. Dort bequeme Klamotten an und Karten spielen. Da der Balkon zur Poolseite ist, hören wir der Live Band dabei zu.

Irgendwann sind wir dann müde und gehen zu Bett.

Tag 4 16.05.2024

Für heute ist ein Ausflug zu den KRKA Wasserfällen geplant. Wir fahren um 9 Uhr mit unserer Knutschkugel los. Da es eine lange Anreise ist, wollen wir einen Teil über die mautpflichtige Autobahn nehmen. Aber leider müssen wir auf dem Zubringer zur Autobahn umkehren, da der Tunnel gesperrt wurde. Wir fahren somit weiter an der Küstenstrasse entlang. Ein wunderhübscher Weg mit toller Aussicht, aber durch die Ortschaften darf man nur 40 fahren und das zieht sich dahin. Vor Split schaue ich mir noch einmal den Weg auf Maps an und wir entscheiden uns, Split zu umfahren indem wir den nächsten Weg zur Autobahn suchen und auch finden. Hier ist die Landschaft vollkommen anders. Man merkt auch, das wir nicht mehr so viele Berge haben. Wir kommen nach 3 Std. am KRKA Nationalpark an und auch hier merkt man, das noch nicht Hochsaison ist. Es sind zwar einige Reisegruppen unterwegs ( vor allem Schülergruppen auf Klassenfahrt oder so), aber wir können ganz nah am Eingang parken und schon geht es los. Nach ein paar Schritten fängt der Holzweg an, der sich durch den ganzen Park schlängelt. Ein Traum. Ich bin begeistert, denn darauf hatte ich mich soooo gefreut. Immer, wenn eine grüßere Gruppe im Anmarsch ist, lassen wir diese passieren und können so ganz gemütlich den schönen Park mit den unzähligen Wasserfällen und der urigen Natur genießen. Gabi ist mit den Krücken unterwegs und meistert es hervorragend. Da sie den Park bereits schon besucht hat, weiß sie, das am Ende viele Treppen auf uns warten. Aber weil es kein Gedrängel gibt, schafft sie das auch.

Nach gut 3 Std. sind wir wieder am Auto und machen uns auf den Rückweg. Gerade rechtzeitig zum Abendessen kommen wir am Hotel wieder an.

 

Danach wieder unser Ritual auf dem Balkon.

Tag 5 17.05.2024

Heute wollen wir mit der Knutschkugel wieder an der Küstenstraße entlang fahren, diesmal aber in die andere Richtung: nach Dubrovnik. Gabi ist beim letzten Mal noch per Bus über Bosnien-Herzegowina gefahren. Seit 2022 gibt es eine neue Brücke, so daß man nicht mehr über die Grenze muß. Die Tour ist sehr schön zu fahren, jedoch auch wieder sehr lang und wir brauchen wieder 3 Std. für einen Weg. Ich hatte vorher gegoogelt, wo man am besten parken kann, denn das Parken soll schwierig sein. Aus dem Grund habe ich ein Parkhaus herausgesucht, das lt. Google nur ein paar Minuten von der Altstadt entfernt ist. Kostet allerdings 7,00 EUR die Std. Parkgebühr. Also habe ich dieses Parkhaus angesteuert. War super zu finden.

Als ich den Knopf für das Ticket bedient habe, ging die Schranke hoch, ohne das ein Ticket heraus kam. Das hat mich verunsichert. Ich habe das Auto eingeparkt und bin nach oben um mich zu erkundigen, warum ich kein Ticket bekommen habe. Denn ich hatte gelesen, dass man bei verloren gegangenem Ticket den Tagespreis von EUR 40,00 zahlen muss. Oben erfuhr ich dann, das wir kostenlos parken dürfen, weil wir mit einem Mietwagen da sind. Ich musste die Autonummer angeben und dann wurde die Nummer frei geschaltet. TOP. Ich bin stolz auf mich, das ich es mit meinen englischen Brocken geschafft habe zu klären. 

Danach machten wir uns auf den Weg in die Altstadt. Wir mussten dann feststellen, dass es zwar nicht weit ist, aber der Weg über zig Stufen nach unten führte. Ich klappte den Rollator zusammen und wir machten uns auf den Weg nach unten. Gabi hatte es mit ihren Krücken nicht leicht, aber es war wieder kein Gedrängel und wir hatten Zeit, somit sind wir ganz in Ruhe nach unten gegangen. In der Altstadt angekommen, stellte ich fest, dass es nicht ganz so voll war, wie befürchtet. Ich hatte vorher auch gegoogelt, dass kein großes Kreuzfahrtschiff im Hafen ist. Gabi erinnerte sich daran, das es am Hafen sehr schön ist, also gingen wir zuerst dorthin, wunderschön. Dann schlenderten wir ein wenig durch die Gassen. Man kann auch oben auf der Mauen entlang gehen, jedoch kostet dieses EUR 35,00. Das lohnt sich nur, wenn man den ganzen Tag zur Verfügung hat und es ausnutzt. Für uns kam es nicht in Frage. Wir gönnten uns stattdessen einen Kaffee bzw. eine Fanta und machten ein wenig Pause. Mir ging immer im Kopf herum, wie wir den Weg zurück schaffen sollen. Und dann war da noch die Rückfahrt von 3 Std. , daher konnte ich das Ganze nicht so richtig genießen.

Gabi entdeckte eine Touristik Info. Da habe ich mich nach dem Weg zu einem Taxistand erkundigt, denn das war die optimale Lösung für den Rückweg zum Parkhaus. Man erklärte mir, dass ich evtl. ein Taxi telefonisch bestellen muss, wenn keines am Taxistand steht. Aber wir hatten Glück: es waren Taxis da. Der Rollator wurde eingepackt und für 12 EUR kamen wir oben am Parkhaus wieder an. Und wie versprochen, ging die Schranke hoch, als wir uns ihr näherten. Toll. 21 EUR Parkgebühr gespart. 😊

Der Rückweg an der Küstenstraße entlang war wieder wunderschön. Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder im Hotel. Nach dem Abendessen bin ich noch einmal zur Promenade gegangen um den Sonnenuntergang zu fotografieren. 

 Tag 6 18.05.2024

Heute wollen wir den Ort Omis besuchen. Wir sind ja bereits auf dem Weg vom Flughafen und bei auf dem Weg zu den KRKA Wasserfällen hindurch gefahren. Nun wollen wir uns den Ort näher anschauen. Ich hatte vorher gegoogelt, das es dort eine alte Mühle gibt, die man sich unbedingt anschauen soll, weil es dort sehr hübsch sein soll. Das Wetter war toll, also fuhren wir wieder gut gelaunt los. Wir haben den Weg zur Mühle erst nicht gesehen, aber dann hat Frau Google uns hingeführt. Die Straße dorthin führt an einem Fluß entlang, der für Wildwasser Rafting genutzt wird. Als wir an der Mühle ankommen, stärken wir uns erst einmal mit einer Fanta bzw. ich mit Kaffee und dann schaue ich mich ein wenig um. Die Natur hier ist wunderschön. Ich gehe ein wenig alleine auf Entdeckungstour, muss aber feststellen, dass es leider für Gabi weder mit Krücken noch mit Rollator möglich ist. Schade.

Aus dem Grund fahren wir in den Ort Omis und parken direkt am Hafen. Sehr hübsch. Plötzlich ein lautes rufen: Hallo Hamburger. Auf der anderen Seite ist die Mädelsgruppe aus Stuttgart, die wir in Makarska getroffen haben. So klein ist die Welt.  Wir schlendern gemütlich durch den kleinen, netten Ort und gönnen uns wieder mal ein leckeres Eis.

Es ist recht warm heute, deshalb fahren wir ohne weiteren Stop zurück zum Hotel um den Pool und die Liegestühle noch zu genießen.

Abends wie immer: Abendessen, Balkon, Karten spielen. Lach.

 

Tag 7 19.05.2024

Heute ist der letzte Tag mit unserer Knutschkugel, daher wollen wir noch einen Ausflug machen. Ich hatte Brela herausgesucht, weil es dort hübsch sein soll. Wir finden sofort einen Parkplatz, haben sogar wieder Glück:

keine Parkgebühr, weil die Parkscheinautomaten außer Betrieb sind 😊

Der Parkplatz ist neben einer kleinen Kirche, der Gotteldienst war offensichtlich gerade zu Ende. Wir sehen, das viele Stühle vor der Kirche aufgestellt wurden, also ein Outdoor Gottesdienst. Von der Kirche aus geht es einige Stufen hinunter. Gabis Kräfte werden wieder gefordert. Gut, dass das Wetter hier so optimal ist: schön warm, aber nicht zu heiß, da immer ein leichtes Lüftchen weht. Die Promenade ist sehr, sehr schön. Überall stehen die Pinien. Es handelt sich um eine sehr widerstandsfähige Sorte, die den starken Bora Winden stand halten. Daher sind diese auch so stark gebogen.

Gabi läuft ein Stückchen an der Promenade mit und setzt sich dann auf eine Bank. Ich laufe bis zu dem Wahrzeichen von Brela: Felsen Kamen von Brela.

Ein ganz toller Weg, den ich nur empfehlen kann.

Wir wollen den Nachmittag noch auf dem Liegestuhl verbringen, daher machen wir uns auf den Rückweg. Nachdem wir lange genug auf dem Liegestuhl verbracht haben, gönnen wir uns noch ein leckeres Eis auf der Promenade von Tucepi.

Dann wie jeden Tag: Abendessen, danach Karten spielen. So gefällt es uns.

Tag 8 20.05.2024

Ich muss das Auto wieder abgeben, daher fahre ich nach dem Frühstück nach Makarska zu Sixt. Den Rückweg will ich wieder zu Fuss machen, finde aber den Einstieg zu dem schönen Wanderweg nicht und muss ein ganzes Stück an der stark befahrenen Landstr. Entlang gehen. Es ist heute sehr war und ich bin offensichtlich falsch angezogen. Irgendwann kann ich dann endlich die Straßenseite wechseln und sehe den Weg nach oben zum Wanderweg. Dort läuft es sich viel schöner.

Nachmittags gehen wir noch ein wenig an der Promenade spazieren, ansonsten nur lesen und faulenzen. 

Tag 9 21.05.2024

Heute wollen wir nichts unternehmen. Eigentlich war ein Ausflug zum Skywalk geplant, der wurde aber auf morgen verschoben. Das Wetter ist super, somit Pool, Buch, Liegestuhl und sonst nix…..himmlisch.

 

Abends gehe ich noch einmal zum Sonnenuntergang runter ans Wasser. 

Tag 10 22.05.2024

Unser letzter Tag hier. Heute geht es nun zum Skywalk. Ich hatte es zu Hause herausgesucht und mich sehr darauf gefreut. Daher war ich auch sehr enttäuscht, als man uns vorgestern mitgeteilt hat, das der Skywalk geschlossen ist. Nachdem ich gestern noch einmal nachgefragt habe, wurde uns für heute zugesagt, dass die Fahrt mit dem Tuk Tuk statt findet. Um 10 Ur sollen wir abgeholt werden und ich bin sehr aufgeregt. Es ist heute morgen ein wenig kühl, aber die Luft ist klar. Gute Voraussetzungen für die Fahrt ins Gebirge. Wir haben uns vorsorglich auch eine Jacke übergezogen, denn wir fahren offen. Pünktlich um 10 Uhr kommt dann das Tuk Tuk. Wir hatten einen deutsch sprachigen Guide bestellt, aber der Fahrer spricht nur englisch, schade. Er sagt uns aber, dass am Treffpunkt vor der Gebirgsstraße der deutsche Guide hinzukommt.  Und so ist es auch. Dominik ist in Deutschland groß geworden, ist jetzt in sein Heimatland zurück gekehrt und hat sich mit dem Tuk Tuk Unternehmen selbständig gemacht.

Die Fahrt durch das Gebirge zum Skywalk ist wunderschön. Ich bin aber froh, dass wir nicht mit der Knutschkugel dahin gefahren sind, denn an einigen Stellen ist es sehr eng. Dazu kommt, dass die Straße heute tatsächlich offiziell wegen Straßenarbeiten gesperrt ist. Nur die Tuk Tuk und einige wenige Autos dürfen fahren. Daher ist es oben am Aussichtspunkt sehr leer.

Als wir ankommen, steigen gerade die Wolken vom Tal nach oben, ein toller Anblick und für 10 Minuten kann man nur Wolken sehen. Danach ist die Sicht wieder ganz klar, traumhaft schön. Ich habe wieder Herzhüpfen.

Ich war schon auf anderen gläseren Aussichtspunkten, dieser hier ist besonders schön, weil er weit hinausragt.

Nach 30 Minuten Aufenthalt geht es wieder hinunter. Gabi friert sehr, daher bekommt sie vom Fahrer eine Wolldecke.

Unten angekommen, werden wir zum Hotel zurück gebracht und wärmen uns erst einmal an der Poolbar auf. 😊

Den Nachmittag und Abend verbringen wir nur im Hotel.

Morgen früh geht es nach Hause.

 

 

Tag 11 23.05.2024

Wir werden um 9:50 Uhr abgeholt, denn die Fahrt dauert ja wieder 2 Std. Check in läuft schnell und reibungslos. Am Gate stellen wir dann fest, dass wir eine Wendeltreppe zum Rollfeld runter gehen müssten. Mit dem Rollator ein wenig schlecht, daher wird mit dem Bodenpersonal die Lage erörtert und Gabi wird mit einem besonderes Fahrzeug mit Hebebühne bis zum Flieger gebracht. Ich darf sie begleiten. Super, denn wir werden direkt am hinteren Eingang des Fliegers abgeliefert und müssen nur noch weniges Schritte zu unserem Sitzplatz machen. Toller Service. 

Der Rückflug dauert nur 1:45 Minuten. Auch das Gepäck kommt relativ schnell. Dann wird noch für Gabi das Taxi geordert und ich begebe mich zur S-Bahn um nach Hause zu fahren. 

Es waren wieder schöne Tage mit meiner Freundin.